Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Innovative Frauen weiterhin sichtbar machen
Bildung und Soziales
Soziologie
Im Rahmen meiner Forschung beschäftige ich mich mit dem Wandel der Arbeitswelt, mobilem Arbeiten und Coworking Spaces. Dabei interessiert mich neben den räumlichen Atmosphären bei der Arbeit vor allem die Rolle von Gemeinschaftlichkeit beim Arbeiten.
Ich habe eine Dissertation zu den räumlichen Atmosphären von Coworking Spaces geschrieben, die Ende 2021 als Buch veröffentlicht wurde. In der zugrundeliegenden Studie habe ich ein ethnografisch orientiertes qualitatives Forschungsdesign verfolgt und verschiedene Methoden innovativ miteinander kombiniert. Für die Untersuchung wurde eine konzeptuelle Rahmung herangezogen, mit deren Hilfe die räumlichen Atmosphären und ihre Bedeutung von zwei Seiten betrachtet und rekonstruiert werden konnten: mit Blick auf die Räume und ihre Wirkung und mit Fokus auf die Perspektive der Arbeitenden und wie diese die Räume erleben. Die theoretische Leistung liegt damit in der Aufstellung eines konzeptuellen Bezugsrahmens, der eine tiefgehende und systematische Analyse von Räumen und Atmosphären zugelassen hat. Dies ermöglichte mir eine ganzheitliche Betrachtung und Schlüsse zu ziehen, die über die Erkenntnisse bestehender Forschung hinausgehen. So ließ erst die Tiefe der Analyse Spannungen sichtbar werden, die bei oberflächlicher Betrachtung im Verborgenen geblieben wären und somit noch unerforscht waren. Erst durch die detaillierte Betrachtung wurden die kuratierten authentischen gemeinschaftlichen Atmosphären aufgedeckt, die Zugehörigkeit bei gleichzeitiger Unverbindlichkeit vermitteln, und welche für Coworking Spaces charakteristisch sind und ihre Attraktivität mitbestimmen.
Bei meiner aktuellen Tätigkeit verfolge ich die Themen Coworking und mobiles Arbeiten und die Rolle von Gemeinschaftlichkeit bei der Arbeit weiter mit Fokus auf kleine und mittlere Unternehmen und ihre Beschäftigten. Ich bin beim ZeTT - Zentrum Digitale Transformation Thüringen tätig, das im Rahmen der Förderrichtlinie „Zukunftszentren – Unterstützung von KMU, Beschäftigten und Selbständigen bei der Entwicklung und Umsetzung innovativer Gestaltungsansätze zur Bewältigung der digitalen Transformation“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und den Europäischen Sozialfonds gefördert wird. Ab 2023 ist die Entwicklung eines innovativen Qualifizierungskonzepts angedacht, um Führungskräften und Beschäftigten von KMUs Kompetenzen zum mobilen Arbeiten und Coworking zu vermitteln.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Ich bin ebenfalls auf folgenden Plattformen aktiv:
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Seit 2022
Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie, Arbeitsbereich für Arbeits-, Industrie- und Wirtschaftssoziologie
2020 – 2021
Wissenschaftliche Assistentin beim HR-Panel „New Work“ des Instituts für Gender und Diversity an der OST – Ostschweizer Fachhochschule (bis 8/2020 Fachhochschule St. Gallen) in St. Gallen, Schweiz
2019 – 2021
Selbstständige Tätigkeit als Research Consultant in St. Gallen mit den Schwerpunkten New Work und Coworking
2015 - 2021
Promotionsstudium am Institut für Soziologie an der Technischen Universität Chemnitz
2012 - 2014
Wissenschaftliche Assistentin in der Forschungsabteilung Fachbereich Wirtschaft und im Fachhochschuldienst, Stiftung Kalaidos Fachhochschule in Zürich, Schweiz
2008 - 2012
Freiberufliche Marktforscherin in Bonn
2000 - 2007
Diplomstudium Soziologie an der Technischen Universität Chemnitz
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Dr’in Alexandra Bernhardt
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