Anita Traninger
Foto: David Ausserhofer

Dr’in Anita Traninger

Literaturwissenschaftlerin

Branche

Geisteswissenschaften

Fachgebiet

Romanistik / Rhetorik

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Rhetorik neu und interdisziplinär denken

Als Literaturwissenschaftlerin ist Prof'in Dr'in Anita Traninger besonders an der Rhetorik interessiert. Sie arbeitet vor allem zur Frühen Neuzeit, bezieht aber neue Perspektiven aus rezenten Entwicklungen auf dem Gebiet des Digitalen. Mit einer innovativen Verbindung der Philologie, der Rhetorik, der Wissenschafts- und Mediengeschichte erschließt sie Dynamiken des Kultur- und Wissenswandels. Sie bricht sie mit der Vorstellung eines starren Regelwerks der Rhetorik und versteht diese vielmehr als ein historisch variables Ensemble mediengebundener Praktiken.

Ihre Arbeiten zeichnen sich durch einen Fokus auf Netzwerke und Überlagerungen aus. Dadurch kann die Komplexität historischen Handelns in und mit Sprache konkretisiert und fassbar gemacht werden.

Besonders die Interdisziplinarität ihrer Arbeiten ist für Traningers Forschung charakteristisch, weshalb sie als eine internationale Schlüsselfigur der Romanistik gilt.

Berufsbezeichnung

Literaturwissenschaftlerin

Arbeitgeber*in

Freie Universität Berlin

Veröffentlichungen

  • The Figure of the Nymph in Early Modern Culture, hg. von Karl A.E. Enenkel und Anita Traninger, Leiden/Boston: Brill 2018 (Intersections 54).
  • Discourses of Anger in the Early Modern Period, hg. von Karl A.E. Enenkel und Anita Traninger, Leiden/Boston: Brill 2015 (Intersections 40).
  • Wissen in Bewegung. Institution – Iteration – Transfer, hg. von Eva Cancik-Kirschbaum und Anita Traninger, Wiesbaden: Harrassowitz 2015 (Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte 1).
  • he Emergence of Impartiality, hg. von Kathryn Murphy und Anita Traninger, Leiden/Boston: Brill 2014 (Intersections 31).
  • Disputation, Deklamation, Dialog. Medien und Gattungen europäischer Wissensverhandlungen zwischen Scholastik und Humanismus, Stuttgart: Steiner 2012 (Text & Kontext 33).
  • Fiktionen des Faktischen in der Renaissance, hg. von Ulrike Schneider und Anita Traninger, Stuttgart: Steiner 2010 (Text und Kontext 32).
  • Der Dialog im Diskursfeld seiner Zeit – von der Antike bis zur Aufklärung, hg. von Klaus W. Hempfer und Anita Traninger, Stuttgart: Steiner 2010 (Text und Kontext 26).
  • Dynamiken des Wissens, hg. von Klaus W. Hempfer und Anita Traninger, Freiburg i.Br.: Rombach 2007 (Scenae 6).
  • Wien. Geschichte einer Stadt. Die frühneuzeitliche Residenz (16. bis 18. Jahrhundert), hg. von Karl Vocelka und Anita Traninger. = Bd. 2 von Wien. Geschichte einer Stadt, 3 Bde., hg. von Ferdinand Opll und Peter Csendes, Wien/Köln/Weimar: Böhlau 2003.
  • Mühelose Wissenschaft. Lullismus und Rhetorik in den deutschsprachigen Ländern der Frühen Neuzeit, München: Fink 2001 (Humanistische Bibliothek Reihe I, 50).

Projekte

  • Exzellenzcluster 2020 "Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective"

Auszeichnungen

  • 2003 Fidgor-Preis für Sprach- und Literaturwissenschaften
  • 2017 Zentraler Lehrpreis der Freien Universität
  • 2023 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis
  • 2022 Visiting Fellow, All Souls College, Oxford

Mitgliedschaften/ Gremienerfahrungen

  • Stellvertretende Sprecherin des Dahlem Humanities Center
  • Vorstandsmitglied des Margherita von Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung
  • Vorstandsmitglied des Ada Lovelace Center for Digital Humanities, Freie Universität Berlin

Website

Ich bin ebenfalls auf folgenden Plattformen aktiv:
Gegebenenfalls sind die Profile auf den einzelnen Seiten nicht öffentlich.

researchgate.net

www.researchgate.net/profile/Anita-Traninger

orcid.org

orcid.org/0000-0002-3964-8467

Vita

1999 Promotion an der Universität Wien
2010 Habilitation an der Freien Universität Berlin
2015 Professur (W2 auf Zeit) für Romanische Philologie mit dem Schwerpunkt Galloromanistik und Hispanistik, Freie Universität Berlin
2018 Professur (W2) für Romanische Philologie mit dem Schwerpunkt Rhetorik, Freie Universität Berlin
2021 Universitätsprofessur (W3) für Romanische Philologie mit dem Schwerpunkt Rhetorik, Freie Universität Berlin

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