Senior Research Associate
Innovative Frauen weiterhin sichtbar machen
Medizin und Gesundheit
Versorgungsforschung
Interdisziplinäre Lösungen für den demografischen Wandel entwickeln bedeutet Wissenschaftler*innen und Praktiker*innen aus unterschiedlichsten Perspektiven zusammenzubringen, Impulse zu setzen, und einen Theorie-Praxis Transfer anzustoßen. Im Mittelpunkt steht für mich seit vielen Jahren die Lebenswelt von älteren Menschen und wenn möglich sie durch partizipative Ansätze aktiv im Forschungsprozess einzubeziehen und mit ihnen Unterstützungsangebote zu entwickeln. Es bedeutet auch interprofessionelle Zusammenarbeit schon während Ausbildung und Studium (Pflege und Medizin) in Seminaren erfahrbar zu machen. Dazu gehört auch Forschende und Professionen die wenig Berührungspunkte miteinander haben zusammenzubringen. Was macht mir Spaß? Die nächste Generation von Wissenschaftler*innen dabei zu unterstützen, ihren eigenen professionellen Weg zu finden.
Das Wichtigste in meiner Arbeit? Wissenschaftliche Erkenntnisse mit Praktiker*innen in der Praxis zu entwickeln und umsetzen. Wo passiert das alles? In meinem neuesten Projekt "Psychopharmaka in der stationären Pflege - Umsetzung der Handreichung und des Implementierungskonzeptes (PhasaP II)" am Institut für Gerontologische Forschung in Berlin, gefördert durch den GKV Spitzenverband. Auch dieses Projekt ist interprofessionell angelegt wofür ich meine Erfahrungen aus dem Zentralprojekt des Forschungsverbundes „Autonomie im Alter“ und CoronaCare nutzen und weiter vertiefen kann.
Senior Research Associate
Institut für Gerontologische Forschung e.V. Berlin
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Astrid Eich-Krohm, Jahrgang 62, erlernte zuerst einen typisch weiblichen Beruf, den der Krankenschwester (Examen 1983). Nach fünf-jähriger Tätigkeit in unterschiedlichen medizinischen Fachbereichen folgte die Weiterbildung zur Lehrerin für Pflegeberufe (Diplom 1988). 1994 ging sie in die USA und entschied sich nach 15 Jahren in der Pflege für ein Studium der Soziologie (Schwerpunkte: Gender, Migrations- und Alternssoziologie) an der State University of New York at Albany "SUNY Albany" (BA, MA, PhD 1997-2008). Mit Abschluss wurde sie als Professorin an die Southern Connecticut State University (SCSU) berufen und wurde aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen schon nach vier Jahren zur Associate Professorin befördert. Schwerpunkte in Lehre und Forschung waren: Forschungsmethoden, Qualitative Methoden, Internationale Migration, Soziologie des Alterns, Medizin Soziologie, Gender Studies und Soziologische Theorien. Mit der Rückkehr nach Deutschland 2013 gelang es ihr in Magdeburg ihr Fachwissen aus der Pflegepraxis und der Soziologie in der Forschung einzusetzen. Zuerst im Projekt NEUROTRANS und seit 2016 im Zentralprojekt und STARK Projekt des Forschungsverbundes "Autonomie im Alter". Aufgrund der COVID-19 Pandemie kam noch das Projekt CoronaCare hinzu. In der Lehre entwickelte sie ein Interprofessionsseminar für Auszubildende der Pflege im 2. Jahr und Medizinstudierende auch im 2. Jahr. In all diesen professionellen Aktivitäten kann sie ihre praktischen und wissenschaftlichen Erfahrungen voll einbringen und sich auch neuen Herausforderung stellen wie z.B. dem Wissenschaftsmanagement. All die Jahre standen und stehen Menschen im Mittelpunkt ihrer Arbeit in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen und mit unterschiedlichen Bedarfen. Es ist spannend sich mit dem demografischen Wandel auseinanderzusetzen speziell wenn man selbst zur Generation der Boomer gehört.
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Dr’in Astrid Eich-Krohm
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