Heike Kundisch

Dr’in Heike Kundisch

Trainerin, StärkenCoach, Projektleitung

Branche

Bildung und Soziales

Fachgebiet

(Kollegiale) Weiterbildung

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StärkenRaum / Kollegiale Weiterbildungsformate für Bildungsgestalter*innen

Bildungsgestalter*innen in Führungspositionen im mittleren Management bewegen sich in einem Spannungsfeld von strategischen und operativen Handlungsfeldern und Erwartungen. Hiermit gehen entscheidende Rollenfindungsprozesse dieser Zielgruppe einher. In einem größeren BMBF-geförderten Forschungs- und Entwicklungsprojekt (unter aktiver Beteiligung von 17 Berufskollegs) wurde ein entsprechendes bedarfsgerechtes Angebot zur Prozessbegleitung und Rollenschärfung entwickelt. Hier wurde einerseits ein kollegiales Weiterbildungsformat konzipiert und durchgeführt und dieser Entwicklungsrahmen andererseits genutzt, um im Sinne eines gestaltungsorientierten Forschungsprojektes das Konstrukt der Rollenschärfung auch wissenschaftlich vertiefend zu beleuchten. Die Forschungs- und Entwicklungsergebnisse konnten bereits in anschließende Qualifizierungsmaßnahmen einfließen.
In dem aktuell im Januar 2022 gestarteten Forschungs- und Entwicklungsprojekt ‚SeiP – Selbstinszenierungspraktiken als Zugang zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung (aus-)bildungsbenachteiligeter Jugendlicher im Übergang Schule – Beruf‘ (Fördermaßnahme ‚Inklusive Bildung‘ im Förderbereich ‚Förderbezogene Diagnostik in der inklusiven Bildung‘ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF)) werden erneut die Erkenntnisse zu dem Konstrukt der Rollenschärfung als Handlungsfeld sowie das Format der kollegialen Weiterbildung aufgenommen.
Der Projektschwerpunkt liegt auf einer förderorientierten Kompetenzerfassung. Diese wird stärken- bzw. ressourcenorientiert ausgerichtet und in den Alltag des Bildungspersonals integrierbar gemacht. Die Prinzipien Selbststeuerung und Selbstbestimmung sind zentral. Offene und kreative Selbstdarstellungs- und Erhebungsformate sollen es den Jugendlichen ermöglichen, ihre Stärken zu ergründen und sichtbar zu machen. Die Kompetenzerfassung wird durch diese beiden Schritte selbst zum Entwicklungs- bzw. Lernprozess. Lehrende und betriebliche Akteure werden von uns bei der Dokumentation, Rezeption und Nutzung der Ergebnisse über das kollegiale Weiterbildungsformat unterstützt. Es geht uns schließlich um die sinnvolle Einbindung der Selbstinszenierungsformate in Lern- und Entwicklungsprozesse sowie ihre anschlussfähige Aufarbeitung für Prozesse des Übergangs in Ausbildung und Arbeit und damit um berufliche und gesellschaftliche Teilhabe. (www.uni-paderborn.de/cevet/forschung/aktuelle-projekte/seip)

Berufsbezeichnung

Trainerin, StärkenCoach, Projektleitung

Arbeitgeber*in

Universität Paderborn & Selbständig

Schwerpunkt

  • Mittlere Führungsebenen in Bildungsinstitutionen
  • Rollenschärfungsprozesse
  • Entwicklung innovativer Weiterbildungsformate
  • StärkenCoaching & StärkenWorkshops

Veröffentlichungen

  • Kundisch, H. (2021): Und wohin jetzt mit den Blumen…? Eine Reflexion zur Atmosphäre im leeren (?) Veranstaltungsraum. In: Daniel, D. / Fuge, J. / Emmler, T. (Hrsg.): Die große Lehre im virtuellen Raum: The Empty Space. Paderborn. wbv
  • Kückmann, M.-A. / Kundisch, H. (2021): Denken mit dem Stift?! – Digitale Visualisierungsprozesse als Zugang zu komplexen wirtschafts- und berufspädagogischen Themenfeldern. In: Kremer, H.-H. / Naeve-Stoß, N. / Windelband, L. / Fuge, J. (Hrsg.): Didaktisierung des Digitalen: Zur Entwicklung berufs- und wirtschaftspädagogischer Studiengänge. bwp@ Ausgabe 40
  • Kundisch, H. (2020): Zur Rolle von Führungskräften im Schulkontext. Entwicklungsarbeit einer Kollegialen Weiterbildung als Innovationsarena zur mehrperspektivischen Rollenschärfung. Dissertation. Detmold. Eusl / wbv

Projekte

  • SeiP: Selbstinszenierungspraktiken als Zugang zu einer selbstbestimmten, multimodalen Kompetenzfeststellung für (aus-)bildungsbenachteiligte Jugendliche.
  • Forschungsstelle Ausbildungsvorbereitung 3iAV. Förderung durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen (MSB NRW).
  • Neue Wege in Beschäftigung. Wissenschaftliche Begleitung des Projektes der „Lebenshilfe für Menschen mit geistiger oder anderer Behinderung Kreisverband Paderborn e.V.“.

Mitgliedschaften/ Gremienerfahrungen

  • Internationaler Bund: Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e. V.
  • DownSyndrom. Na und? Nur Mut!

Website

Vita

Heike Kundisch promovierte 2019 an der Universität Paderborn „Zur Rolle von Führungskräften im Schulkontext” und absolvierte 2022 eine Ausbildung in Organisationsdesign (intrinsify) und als StärkenCoach (StärkenEffekt). Ihre Schwerpunkte liegen vor allem im Bereich der Weiterbildungskonzeption, insbesondere für Zielgruppen des Führungs- und (pädagogischen) Fachpersonals im Übergang Schule-Beruf.
Ein besonderes Interesse liegt hierbei auf der Handlungsfähigkeit von Führungskräften in der Orientierungsphase, auf einer Rollenschärfung als Handlungsfeld sowie auf dem Handlungsfeld Inklusion und den damit verbundenen Gestaltungsaufgaben und -möglichkeiten. Seit 2011 ist Heike Kundisch in der Projektentwicklung und -koordination von Forschungs- und Entwicklungsprojekten tätig. Themenschwerpunkte waren und sind hier Berufsorientierung, individuelle Kompetenzentwicklungswege, mittlere Führungsebenen sowie Inklusion und Wege einer individuellen Förderung.
In den Jahren 2002 bis 2011 war sie bei Bildungsträgern in der Berufsorientierung, Berufsausbildung und Arbeitsvermittlung beschäftigt. Im Zentrum ihrer Tätigkeiten lagen hierbei die pädagogische Begleitung Jugendlicher mit komplexem Unterstützungsbedarf, die Qualifizierung pädagogischer Fachkräfte, Qualitätsmanagement, Organisationsentwicklung und die mehrjährige Arbeit als Führungskraft. Heike Kundisch ist Mitglied beim Internationalen Bund e. V. und ehrenamtlich bei der Paderborner Elterninitiative „DownSyndrom. Na Und? Nur Mut!“ aktiv. Sie studierte Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie (Magistra Artium) mit dem Schwerpunkt „Weiterbildung und lebenslanges Lernen” an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg.

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