Helen Bartsch

Dr’in Helen Bartsch

Postdoc

Branche

Informatik und Ingenieurwissenschaften

Fachgebiet

Stahlbau

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Nachhaltige Konstruktion im Stahlbau

Die Bauindustrie steht vor der Herausforderung, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und Ressourcen effizienter zu nutzen. Ein zentraler Ansatz zur Erreichung dieser Ziele ist die Wiederverwendung von Stahlbauteilen aus bestehenden Konstruktionen. Im Gegensatz zum Recycling, bei dem Stahl unter hohem Energieaufwand eingeschmolzen wird, ermöglicht Reuse eine direkte Weiternutzung von Bauteilen mit erheblichen Einsparungen bei CO₂-Emissionen und Ressourcen.

Meine Forschung konzentriert sich darauf, die technischen, ökologischen und wirtschaftlichen Potenziale der Wiederverwendung von Stahlbauteilen zu erschließen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Bewertung der Tragfähigkeit und Ermüdungsfestigkeit bereits genutzter Bauteile sowie der Übertragbarkeit zerstörender und nicht zerstörender Prüfmethoden auf das Bauteilverhalten. Ziel ist es, standardisierte Verfahren zur Restlebensdauerbewertung zu entwickeln, die eine zuverlässige und sichere Weiternutzung ermöglichen.

Neben mechanischen Untersuchungen spielt der nachhaltige Entwurf von Bauwerken eine zentrale Rolle. Hierbei werden neue Konstruktionsprinzipien erforscht, die eine spätere Demontage und Wiederverwendung von Stahlbauteilen erleichtern.

Durch die Kombination aus experimentellen Untersuchungen, numerischen Analysen und praxisorientierten Fallstudien trägt meine Forschung dazu bei, den Weg für eine zirkuläre Stahlbauweise zu ebnen. Langfristig sollen die gewonnenen Erkenntnisse in Normen und Richtlinien einfließen, um Reuse als festen Bestandteil einer nachhaltigen Baupraxis zu etablieren.

Berufsbezeichnung

Postdoc

Arbeitgeber*in

RWTH AACHEN UNIVERSITY

Schwerpunkt

  • Forschung
  • Bauwesen
  • Stahlbau
  • Materialermüdung
  • Wiederverwendung
  • Nachhaltigkeit

Veröffentlichungen

Projekte

Auszeichnungen

  • Borchers Plakette
  • DASt-Kolloquium
  • Friedrich-Wilhelm-Preis
  • Springorum-Denkmünze
  • Bilfinger-Preis

Website

Ich bin ebenfalls auf folgenden Plattformen aktiv:
Gegebenenfalls sind die Profile auf den einzelnen Seiten nicht öffentlich.

researchgate.net

www.researchgate.net/profile/Helen-Bartsch?ev=hdr_xprf

orcid.org

orcid.org/0000-0002-4308-0309

Vita

Kurzprofil

Forschungsschwerpunkte: Innovative Konstruktionsweisen im Stahlbau, Analyse von Versagensmechanismen durch Ermüdung, plastische Verformung und Stabilitätsversagen
Oberingenieurin und Forschungsgruppenleiterin seit 10/2021
Lehrerfahrung in Grundlagen- und Vertiefungsfächern an vier Bildungseinrichtungen (deutsch/englisch)


Akademischer Werdegang

Seit Okt 2023: Lehrbefugnis für Baukonstruktionslehre und Prüfberechtigung für Bachelor- und Masterarbeiten, RWTH Aachen University
Seit Okt 2023: Freiberufliche Dozentin im Stahl- und Holzbau
Okt 2016 – Nov 2023: Promotion, Dr.-Ing., RWTH Aachen University
Jul 2019 – Nov 2019: Gastwissenschaftlerin, Imperial College London (Structural Engineering)
Okt 2014 – Sep 2016: M. Sc. Bauingenieurwesen, RWTH Aachen University
Okt 2011 – Sep 2014: B. Sc. Bauingenieurwesen, RWTH Aachen University
Aug 2002 – Jun 2011: Abitur, Gymnasium An der Stenner, Iserlohn


Berufstätigkeit

Okt 2021 – heute: Oberingenieurin und Forschungsgruppenleiterin, Institut für Stahlbau, RWTH Aachen University
Aug 2024 – heute: Mitglied der Geschäftsleitung, Draheim Ingenieure, Aachen
Okt 2016 – Okt 2021: Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Stahlbau, RWTH Aachen University


Preise und Auszeichnungen

2024: Borchers-Plakette der RWTH Aachen University für die jahrgangsbesten Graduierten aller Fakultäten
2024: DASt Kolloquium, 1. Platz für besten Vortrag
2019: Stipendium des DAAD für einen Forschungsaufenthalt am Imperial College London, Vereinigtes Königreich
2017: Springorum-Denkmünze und Friedrich Wilhelm Preis der RWTH Aachen University für herausragende wissenschaftliche Leistungen
2014: Bilfinger-Preis für die beste Bachelorarbeit

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