Karin Ressel

Berufsorientierung durch mobile, haptische Berufstests

Die Entscheidung für den Beruf fällt rund 90 % aller Jugendlichen sehr schwer. Die Entscheidung soll durch schriftliche Hinweise, durch Berichte, Videoclips oder andere nicht-haptische Materialien getroffen werden.

Da weder mit Gerüchen, Materialien oder Werkzeugen gearbeitet wird und oft keine Erfahrungswerte aus Familie und Schule vorhanden sind, besuchen viele Jugendliche lieber weiter die Schule als in eine Ausbildung zu wechseln.

Deswegen habe ich eine innovative Art, Schüler*innen Berufe näherzubringen, initiiert: Da sich alle 20.000 Berufe in 16 Berufsfelder eingruppieren lassen, wurde ein mobiles System mit diesen 16 Berufsfeldern geschaffen, das in jeder Schule eingesetzt werden kann. Alle Jugendlichen können die typischen Herausforderungen des jeweiligen Berufes im Talentparcours testen und die eigenen Talente herausfinden. In einer weiteren Stufe treffen Jugendliche dann im Berufsparcours auf regionale Unternehmen, die die eigenen Berufe ausprobieren lassen und bei Talenterkennung sofort eine Einladung in das Unternehmen aussprechen.

Getestet wurde das klischeefreie Gesamtsystem bislang mit über 1.3 Millionen Teilnehmenden.
Durch dieses mobile und flexible Gesamtsystem werden rund 30% der Jugendlichen bei optimalen Bedingungen in eine Ausbildung einmünden und das Fachkräfteproblem verringert. Weitere Jugendliche werden in das passende Studium einmünden.

Andere Systeme setzen auf Tests vor Ort. Gerade im ländlichen Bereich scheitert dies an der Mobilität. Außerdem sind die festverankerten Angebote auf eine begrenzte Zahl von Teilnehmenden begrenzt. Das hier vorgestellte System ist übertragbar, skalierbar und an jedem Ort mit einer unendlichen Zahl an Teilnehmenden aufstockbar und umsetzfähig.

Berufsbezeichnung

Arbeitgeber*in

Auszeichnungen

Vita