Miriam Santer

Entwicklung eines Menstruationsbluttests

Theblood nutzt als erstes Start-Up Europas Menstruationsblut für einen nicht-invasiven Bluttest zur Lösung von weiblichen Gesundheitsproblemen. Mit Hilfe einer Menstruationstasse wird die Probe eingesammelt und in eines unser Partner*innenlabore geschickt, um Gesundheitswerte und Vitalzeichen zu analysieren. Mit diesen Ergebnisse lassen sich dann Vitamin-Mängel oder Hormonschwankungen erkennen, die im Zeitverlauf analysiert werden. In unserer App übersetzen wir die Auswertung des Menstruationsblutes in personalisierte Gesundheitsberichte und ergänzen das mit Empfehlungen bezüglich Ernährung und Supplements. Damit können unsere Nutzer*innen ihre körperlichen Veränderungen monatlich nachverfolgen, ihre Werte aktiv verbessern und in Therapie und Expert*innengesprächen gezielter agieren.

Es gibt immer noch eine viel zu große Wissens- und Datenlücke in Bezug auf weibliche Gesundheit und oft keine angemessene Lösung für die Probleme. Meine Mitgründerin Isabelle Guenou und ich haben selbst Erfahrungen mit Endometriose und PCOS gemacht - wir wissen also genau, wie lange es dauert bis man die richtige Diagnose erhält und wie verloren man sich auf dem Weg fühlen kann. Der Algorithmus der meisten Apps auf dem Markt basiert auf nutzer*innengenerierten Inhalten und analysiert nur jene Daten, welche von den Nutzer*innen selbst zur Verfügung gestellt wurden. Wir schließen die Gender Data Gap, indem wir einen neuartigen Ansatz verfolgen und zuvor weggeworfenes Material für unsere Tests verwenden.

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