Miriam Schleipen

Dr’in Miriam Schleipen

Chief Research Officer

Branche

Informatik und Ingenieurwissenschaften

Fachgebiet

Automatisierung

Ich bin ansprechbar

  • als Rednerin
  • zur aktiven Vernetzung
  • für Medienanfragen
  • Austausch zu technischen Konzepten und Ideen
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Semantische Interoperabilität in der Produktion

In der Industrie 4.0 sind intelligente Anlagenkomponenten, Maschinen und Anlagen sowie IT-Systeme miteinander vernetzt, sodass jede Komponente der Fabrik miteinander vernetzt und über ihre Fähigkeiten informiert ist. Tatsächlich existieren aber heute auf jeder Ebene der Fabrik diverse heterogene Softwaresysteme mit Schnittstellen, die bei jeder Änderung manuell angepasst oder umprogrammiert werden müssen. Sie sind damit aufwändig und fehleranfällig. Der Ansatz einer universellen Schnittstelle auf Basis offener Industriestandards funktioniert und wird seit Jahren forciert. Standards, die dazu in den letzten 15 Jahren maßgeblich von Frau Schleipen vorangetrieben wurden, sind u.a. AutomationML und OPC UA.

Der AutomationML e.V. wurde unter ihrer Mitwirkung gegründet und auch die Kooperation zwischen OPC Foundation und AutomationmalML e.V. ist unter ihrer Mitwirkung gestartet und über viele Jahre vorangetrieben worden. Die Idee der Kombination von dem AutomationML zu Grunde liegenden CAEX mit OPC UA hat Frau Schleipen bereits in ihrer Diplomarbeit verfolgt und über die Jahre Schritt für Schritt aktiv begleitet und in die Praxis gebracht.
Neben der Editor*innenschaft von Standard-Teilen (IEC 62714 Part 2 Semantik, DIN SPEC 16295, seit 2011), der Arbeitsgruppenleitung (Joint working group of AutomationmalML e.V. and OPC Foundation, seit 2013), der aktiven Mitarbeit in weiteren Gremien von VDI/DIN/DKE und >100 wissenschaftlichen Publikationen, leitet Frau Schleipen seit 2014 auch das Deutsche Glossar Industrie 4.0.

Dabei entstanden viele der Grundkonzepte von AutomationML, sowie das Mapping von AutomationML und OPC UA unter aktiver Mitwirkung von Frau Schleipen.
Darüber hinaus hat sie AutomationML und OPC UA über Forschungsvorhaben, Beratungsprojekte, Trainings und Schulungen in die industrielle Anwendung gebracht und so für ihre Verbreitung gesorgt.
Beide Standards haben sich über die letzten zehn Jahre im Betrieb von Anlagen (OPC UA) und im Engineering von Anlagen (AutomationML) als Effizienztreiber*innen im Engineering und Betrieb etabliert. Einsparungen von >20% Aufwand sind hier möglich.
Die Offenheit zur Einbettung anderer Formate und Standards, sowie die aktive Zusammenarbeit mit anderen Organisationen war hier von Anfang an das Alleinstellungsmerkmal und diente Konzepten wie der Industrie 4.0 Verwaltungsschale als Vorbild.

Berufsbezeichnung

Chief Research Officer

Arbeitgeber*in

EKS InTec GmbH

Schwerpunkt

  • Informatik
  • Produktion
  • Datenaustausch
  • Interoperabilität
  • Schnittstellen

Veröffentlichungen

Auszeichnungen

  • NEO 2014 - Industrie 4.0 (Innovationspreis der Technologieregion Karlsruhe)
  • Finalistin Engineer Power Woman 2017
  • Diplomarbeitspreis der Fördervereins Forschungszentrum Informatik 2008

Mitgliedschaften/ Gremienerfahrungen

  • Mitarbeit und teilweise Leitung in diversen VDI Fachausschüssen, z.B. GMA 7.21 Industrie 4.0, GMA 6.12 Durchgängiges Engineering von Leitsystemen
  • Mitglied im Beirat der VDI Fachgesellschaft für Mess- und Automatisierungstechnik
  • Leitung der gemeinsamen Arbeitsgruppe von AutomationML e.V. und OPC Foundation
  • Leitung des Deutschen Glossare Industrie 4.0

Ich bin ebenfalls auf folgenden Plattformen aktiv:
Gegebenenfalls sind die Profile auf den einzelnen Seiten nicht öffentlich.

researchgate.net

www.researchgate.net/profile/Miriam_Schleipen?ev=hdr_xprf

Vita

Miriam Schleipen studierte Informatik und promovierte im Maschinenbau am Karlsruher Institut für Technologie (KIT).

Zwischen 2005 und 2017 arbeitete sie in der angewandten Forschung zum Thema Manufacturing Execution Systems (MES) und Interoperabilität am Fraunhofer IOSB, acht Jahre davon in leitenden Positionen.

Von 2017 bis 2021 war sie Lead Software Architekt bei Siemens "Digital Industry" im Kontext von gemeinsam genutzten Software-Komponenten, z.B. Software-Lizenzen oder Systemdiagnose, und war Mitglied des HMI Plattform Software-Architekturteams.

Seit 2021 ist sie Chief Research Officer bei der EKS InTec GmbH und befasst sich mit der semantischen Interoperabilität in Automatisierungsökosystemen basierend auf digitalen Zwillingen und ihrer Anwendung in Automatisierungsumgebungen.

Sie leitet die gemeinsame Arbeitsgruppe von OPC Foundation und AutomationML e.V., sowie das Deutsche Industrie 4.0 Glossar und wirkt aktiv in nationalen und internationalen Standardisierungsgruppen rund um die semantische Interoperabilität und Industrie 4.0 mit.

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