Bauingenieurin
Innovative Frauen weiterhin sichtbar machen
Umwelt und Nachhaltigkeit
Bauingenieurswesen
Die Rekordsommer 2018 und 2019 haben es deutlich gemacht: Lang anhaltende Hitzewellen werden in der Zukunft eine der großen Herausforderungen für die Stadtentwicklung sein. Wie Kommunen, die Wohnungswirtschaft, aber auch die Bevölkerung reagieren und schon jetzt vorsorgen können, untersuchen wir mit unserem Verbundprojekt HeatResilientCity (deutsch: Hitzeangepasste Stadt) und testen dabei innovative Anpassungsmaßnahmen.
In einem transdisziplinären Forschungsverbund aus Wissenschaftler*innen der Natur-, Ingenieur-, Umwelt-, Planungs- und Sozialwissenschaften sowie Praxispartner*innen untersuchen wir in zwei Quartieren gemeinsam mit den Bewohner*innen Lösungen zur Anpassung an Hitze im Quartier – auch mit Blick auf die spezifischen Bedürfnisse besonders betroffener Gruppen vor Ort. Vor allem Maßnahmen, die die Bewohner*innen als sinnvoll erachten, werden im Projekt umgesetzt, um so die Akzeptanz für nötige Vorsorgemaßnahmen gegen Sommerhitze zu erhöhen.
Bereits jetzt ist viel geschehen in den Quartieren: In Dresden-Gorbitz wurden drei Gebäude hitzeangepasst saniert. In der Erfurter Oststadt sorgen 50 neue klimaangepasste Bäume und Sträucher für mehr Schatten und Abkühlung. Außerdem wurden in dem Projekt Trinkwasserstationen eingerichtet, eine Blühwiese angelegt sowie Baumpatenschaften und Bewässerungsinitiativen gestartet.
Nun steht das Thema Weiterbildung im Mittelpunkt des HeatResilientCity-Projektes. Beschäftigte von Verwaltungen, der Wohnungswirtschaft und des Gesundheitswesens werden zum Thema Hitzeanpassung geschult und zur Umsetzung von Anpassungsmaßnahmen befähigt. Außerdem entwickeln wir geeignete Werkzeuge und Entscheidungshilfen für die Stadt- und Freiraumplanung, aber auch das individuelle Handeln von Bürger*innen.
Die Einbindung der Bevölkerung vor Ort, die breite Umsetzung erster Maßnahmen und die innovativen Untersuchungen im Projekt gaben auch den Ausschlag dafür, dass eine unabhängige Jury das Projekt HeatResilientCity zusammen mit zwei weiteren Finalist*innen für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung nominiert hatte. Ein öffentliches Online-Voting brachte schließlich die Entscheidung: Der Projekt-Verbund HeatResilientCity hat den Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung 2022 gewonnen.
Bauingenieurin
Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung e. V.
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seit 2021
Leitung des Forschungsbereichs "Gebaute Umwelt - Ressourcen und Umweltrisiken"
2017-2021
Leitung des Forschungsbereichs "Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung"
seit 2013
wissenschaftliche Mitarbeiterin am IÖR
2012-2015
Lehrauftrag an der Technischen Universität Dresden für das Modul "Design of Concrete Structures" im internationalen Masterstudiengang "Advanced Computational and Civil Engineering Structural Studies (ACCESS)"
2011–2013
F&E-Verantwortung am Institut für Massivbau
2010–2012
Geschäftsführung des DFG-Sonderforschungsbereiches 528
2009–2013
Leitung der Forschungsgruppe "Textilbeton"
2007–2009
Leitung der Arbeitsgruppe "Textilbeton II"
2001–2013
wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Massivbau der Technischen Universität Dresden
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Dr’in Regine Ortlepp
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