Universitätsprofessorin
Innovative Frauen weiterhin sichtbar machen
Mathematik und Naturwissenschaften
Anorganische Chemie
Clusterverbindungen sind zumeist (näherungsweise) kugelförmige Moleküle aus vielen gleichartigen Atomen oder Atomgruppen (engl. Cluster = Haufen, Traube). Sie stellen einen Zwischenschritt bei der Bildung makroskopischer Materialien dar und geben dadurch Auskunft über deren Bildung.
Vielfältige Zusammensetzungen und Strukturen von Clusterverbindung erlauben die Feineinstellung ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften für Anwendungen in der Halbleitertechnik, der Katalyse oder der Energiekonversion.
Universitätsprofessorin
Land Hessen
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Stefanie Dehnen studierte an der Universität Karlsruhe (KIT) und schloss im Jahre 1996 die Dissertation unter Anleitung von Dieter Fenske mit einer Arbeit über experimentelle und theoretische Untersuchungen an Kupfersulfid- und Kupferselenidclustern ab.
Nach einem Postdoktorat bei Reinhart Ahlrichs (1997) habilitierte sie sich im Jahre 2004 für das Fach Anorganische Chemie. Im gleichen Jahr wurde sie mit dem Wöhler-Nachwuchspreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) ausgezeichnet. 2005 erhielt sie ein Heisenbergstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und im gleichen Jahr den Landeslehrpreis Baden-Württemberg.
Seit 2006 ist sie Professorin für Anorganische Chemie an der Philipps-Universität Marburg und im Wissenschaftlichen Zentrum für Materialwissenschaften, dem sie von 2012 bis 2014 als geschäftsführende Direktorin vorstand. Weitere Rufe erreichten sie von den Universitäten in Linz, Göttingen und Köln. Zurzeit ist sie die Vorsitzende der Wöhler-Vereinigung für Anorganische Chemie in der GDCh, und seit 2020 Vizepräsidentin der GDCh.
Sie ist gewähltes Mitglied und Sprecherin des Fachkollegiums für Molekülchemie der DFG, Associate Editor von Inorganic Chemistry (ACS) und Editorial Board oder Editorial Advisory Board Member mehrerer anderer Fachzeitschriften.
Seit 2016 ist sie ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz, 2019 wurde sie in die European Academy of Sciences (EurASc) gewählt und seit 2020 ist sie Mitglied der Leopoldina Nationale Akademie der Wissenschaften.
In 2018 wurde ihr der Preis der Universität Marburg für die Förderung von Frauen in der Wissenschaft verliehen. In 2020 erhielt sie den Alfred-Stock-Gedächtnispreis der GDCh sowie die Margot-Becke-Namensvorlesung an der Universität Heidelberg. Im Jahr 2022 wird Stefanie Dehnen mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der DFG ausgezeichnet. Seit 2019 ist sie Sprecherin der DFG-Forschungsgruppe FOR 2824 „Amorphe molekulare Materialien mit extrem nichtlinearen optischen Eigenschaften“.
Ihre aktuellen Forschungsinteressen adressieren die Synthese und experimentelle sowie quantenchemische Untersuchung von Verbindungen mit multinären, speziell multimetallischen, molekularen Nanoarchitekturen und deren Potenzial als innovative Katalysatoren, Weißlicht-Emitter oder Batteriematerialien.
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Prof’in Dr’in Stefanie Dehnen
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